September Newsletter - Neubeginn

September Newsletter - Neubeginn

Hallo und herzlich willkommen!

Dieses erste Newsletter auf einem neuen Newslettertool kommt noch ein wenig rumpelig daher. In Zukunft wird er kürzer sein und du bekommst ihn 1x im Monat.

Doch mir ist es wichtig den ersten heute zu verschicken, denn genau vor2 Jahre habe ich in Spanien meinen Jakobsweg begonnen und davon möchte ich dir nun erzählen.

Warum bin ich hier ?

Diese Frage habe ich mir jeden Abend gestellt, doch erst jetzt beantwortet sich für mich diese Frage. Der Weg nach Santiago de Compostela hat mich nicht mehr losgelassen und ein Teil dieser Energie schwingt immer noch in mir.

Ich bin ohne grosse Wander - Erfahrung, ohne Spanisch, ohne Training, völlig ausgepowert vom Arbeitsalltag weg - losgelaufen und genauso erlebte ich an meinem ersten Tag ein Repertoire an Gefühlen.

Mein Plan war in der Kathedrale von Bilbao mit dem ersten Stempel meinen Weg zu beginnen, doch bis ich sie fand hatte ich die ersten Zusatz – Kilometer gelaufen.
Die Kirche war wunderschön, ich fühlte mich sofort Zuhause – ein leichter Rosenduft der mich an Assisi erinnerte, sanfte Musik im Hintergrund, ein Kreuzgang mit leuchtend, gelben Zitronenbäumchen im Garten. Was für eine wunderschöne Atmosphäre. Dort wünschte mir der erste Spanier einen «bon camino» - jetzt war ich also wirklich Pilger.

Ich packte meine Kamera für ein Erinnerungsfoto aus dem Rucksack und stellte mit erschrecken fest, der Akku den ich zu Sicherheit nochmals ganz füllen wollte, hing noch im Hotelzimmer in der Steckdose. Sofort schoss mir der Satz durch meine Gedanken «wer keinen Kopf hat, der hat Beine». So startete ich, noch später am Morgen den Weg bei sommerlichen Temperaturen von 30°C raus aus Bibao. Das ungewohnte Gepäck am Rücken schmerzte, die Temperaturen stiegen über 35°C und gaben mir das Gefühl langsam, wie eine Schnecke vorwärts zu kommen. Der Weg am Fluss war zum Glück flach, doch ausser trostlosen Ruinen, Baustellen und Strassenverkehr, gab es nicht viel zu sehen. Nach 14 km war ich platt und sehr dankbar, als mir eine Frau half die richtige Fahrkarte für die Fähre zu ziehen. Doch wo hatte ich nur die blöde Corona-Maske hingesteckt, die für den öffentlichem Verkehr noch Pflicht war. Der Schaffner schaute mich schon ganz böse an.

Nach der kurzen Überfahrt machte ich mich in Portugalette mit dem Reiseführer auf Zimmersuche und fand ein uraltes Einzelzimmer in einer Herberge. Als ich frisch geduscht aus dem Bad tapste, riss ich mir an der alten Teppichleiste der Treppenstufe ein Stück Nagel vom dicken Zeh ab und es blutete so fest, dass ich mein Verbandzeug auspacken musste.

Leichte Panik - Das Gedankenkarussell begann «Hoffentlich kann ich morgen mit so einem Zeh überhaupt weiterlaufen. Das fängt ja gut an, schon am ersten Tag passiert mir so ein Mist, plötzlich waren da so viele Zweifel und Ängste. Ich fühlte mich in diesem Moment völlig verloren. Was mache ich hier eigentlich? Bin ich völlig verrückt geworden? Wie war ich nur auf die Idee gekommen alleine durch die Gegend zu wandern?»

Doch da war zum Glück meine innere Stimme die mich beruhigte und in einem Punkt ganz sicher war, du kommst in Santiago an. Jetzt konnte ich entscheiden! Ich hatte die Wahl zu entscheiden, wie auch du oft in deinem Leben hast. Du kannst nicht alles was dir passiert beeinflussen, doch meistens hast du verschiedene Möglichkeiten zu handeln, abzuwarten oder einen Mitmenschen, um Hilfe und Unterstützung zu bitten.

Also rappelte ich mich auf – zog meine Flip Flops an und lief über den Platz zur Dorfkirche, die ich von meinem Zimmer aus sah. Dort bekam ich nicht nur einem Stempel, sondern vom Organisten stolz eine kleine, deutsche Führung durch die kleine Kirche. Ich durfte während des Abendgebets bei ihm auf der Orgelbühne sitzen, den Gebeten und der Musik lauschen. Danach brachte er mich fürsorglich zu einer Tapas - Bar wo es feines Essen mit guter Musik.

Meine Erkenntnis des ersten Tages:

Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
aber du kannst jetzt anfangen und das Ende ändern.
- VERTRAUE -
Du wirst geführt, zurück zum Hotel, zu einem netten Menschen der dir hilft oder auf den richtigen Weg.

Genau aus dieser Vertrauen spüre ich jetzt und ich weiss es Zeit für etwas Neues zu beginnen – ganz ICH – authentisch und echt und so heisst meine neue Webseite www.christinabecker.ch

«Unterwegs SEIN – ganz DU – eigenSINNig dem Weg vertrauen»

Nun liegt es an dir mir zu Vertrauen und mein Angebot zu nutzen

– ganz DU –  weil du ein Original bist, verbunden mit dem Leben. Voller Mut, Freude, Liebe, Vertrauen – auch wenn es sich gerade nicht so anfühlt. Ich möchte dir begegnen, deine wahren Wünsche fürs Leben spüren, deine Hoffnungen, deine Sehnsüchte, deine Ängste, die dich blockieren und aus dem Gleichgewicht ins Drama der Unzufriedenheit bringen

Sei offen – höre auf deine innere Stimme – entscheide dich!  Mach dich auf den Weg.

Warum bist du hier?
Was wünscht du dir?
Wer möchtest du sein?
Was willst du wirklich?

Schau auf meiner neuen Webseite vorbei und
Lass dich inspirieren!

Zum Neustart und Ende des Sommers, gibt es ein Spezial Angebot

Angebot bis 30.September 2024

Der neue Newsletter hat dir gefallen, dann freue ich mich, wenn du ihn mit deinen Freunden  und Bekannten teilst. Herzlichen Dank!

In diesem Sinne schönes Wochenende
alles Liebe und bis bald
Christina

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